Lungauer Langlauftage: Ein Auf und Ab der Gefühle

Caritas-Mitarbeiter Leopold Gfellner, Patrick Seifriedsberger, Harald Wintersteiger, Jochen Wieländer, Friederike Altreiter, Georg Mandl und Caritas-Mitarbeiterin Romana Wagner.

Über Schneemangel konnten die sechs SportlerInnen aus der Caritas-Einrichtung St. Pius in Steegen/Peuerbach heuer nicht klagen: Bei den Lungauer Langlauftagen im salzburgerischen Tamsweg, bei denen rund 300 AthletInnen mit Beeinträchtigung teilnahmen, herrschten perfekte Loipenbedingungen. Friederike Altreiter präsentierte sich in Topform und belegte über 500m sogar den ersten Platz: „Ich war sehr nervös, umso mehr freue ich mich über die Goldmedaille.“

Einen nicht so guten Start hatte Roswitha Niedermair. Bei der Qualifikationsrunde lagen bei ihr die Nerven blank: Sie weinte und stürzte in Folge zwei Mal. Doch die Athletin ließ sich davon nicht entmutigen und rappelte sich wieder auf. Tags darauf beim Finale verkündete sie: „Mir geht es heute gut, ich schaffe das. Danke, dass ihr mir so helft.“ Mit diesem Optimismus ging sie an den Start und belegte, angefeuert vom gesamten Pius-Team, prompt den 2. Platz. Einen Erfolg, den Roswitha Niedermair wiederum mit Weinen quittierte – diesmal kullerten die Tränen allerdings vor lauter Freude.

Bei den sechs männlichen Teilnehmern aus St. Pius war neben den Wettbewerben der Sportlerball der Höhepunkt der Langlauftage. „In der Disco war eine super Musik“, erzählte Patrick Seifriedsberger, der beim abendlichen Tanzen seinen 4. Platz feierte. Harald Wintersteiger, Jochen Wieländer und Georg Mandl freuten sich über die Plätze fünf, sieben und acht. Als Ausgleich zum Loipensport standen für die AthletInnen aus St. Pius auch eine Schneeschuhwanderung und ein Besuch im Hallenbad Tamsweg auf dem Programm.