Zyklon Idai: Caritas Österreich entsendet Katastrophenhelfer nach Mosambik

Landau: „Die Menschen im Katastrophengebiet im südlichen Afrika haben alles verloren. Sie brauchen jetzt dringend ein Dach über dem Kopf, Nahrungsmittel und medizinische Hilfe.“ 

Das Ausmaß der Naturkatastrophe im südlichen Afrika ist noch immer nicht zu fassen: Hilfsorganisationen befürchten, dass der Sturm und die Fluten hunderte Tote in Simbabwe, Malawi und Mosambik gefordert haben. Mehrere Hunderttausend Menschen wurden durch den Zyklon Idai obdachlos. Internationale Unterstützung ist dringend notwendig. Die Caritas Österreich entsendet die Katastrophenhelfer Andreas Zinggl und Harald Grabher morgen auf den Weg in das Krisengebiet. Sie werden die Caritas in Mosambik bei der Koordination der Hilfe unterstützen und stehen voraussichtlich ab Sonntagnachmittag, 24. März 2019, auch für Medienanfragen zu Verfügung.

Nach der Flut kommt der Hunger

„Die großflächigen Überschwemmungen sind eine Katastrophe - vor allem für die Bäuerinnen und Bauern im südlichen Afrika. Der Zyklon hat nicht nur viele Häuser zerstört. Die Fluten haben auch die Ernte weggeschwemmt und die Arbeit von Monaten zunichte gemacht. Wir müssen jetzt rasch helfen und die Menschen mit dem Notwendigsten - also mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln - versorgen“, sagt Caritas Präsident Michael Landau: „Bitte helfen Sie mit, denn jeder Euro zählt. Vielen Dank für Ihre Spende schon jetzt!“

Hilfe aus Österreich

Die Caritas Österreich unterstützt die sofortige Nothilfe mit 50.000 Euro. „Wir stehen in engem Kontakt mit lokalen Partnerorganisationen wie Esmabama und der Caritas Mosambik und entsenden zur Hilfe vor Ort jetzt auch zwei erfahrene Katastrophenhelfer“, so Landau. Mosambik zählt zu den ärmsten Ländern auf der Welt. 70 Prozent der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig.

Caritas Mitarbeiter in Mosambik

Andreas Zinggl, Programm Manager Pakistan der Caritas St. Pölten, aus Wien ist ausgebildeter Raumplaner und seit 2006 in der Katastrophenhilfe der Caritas tätig. Die Einsätze führten den 54-Jährigen unter anderem nach Sri Lanka, Pakistan, Serbien und Nepal.

Harald Grabher, Programm Manager Mosambik der Caritas Vorarlberg, kennt durch einen langjährigen Projekteinsatz die Strukturen in Mosambik sehr gut. Der 46-Jährige spricht portugiesisch und war ebenfalls schon mehrfach als Katastrophenhelfer für die Caritas im Einsatz.


Die Caritas bittet dringend um Spenden für die Nothilfe in Mosambik:

Spendenkontonummer:

Raiffeisenlandesbank

IBAN: AT20 3400 0000 0124 5000

BIC: RZOOAT2L

Kennwort: Nothilfe Mosambik 


www.caritas.at/mosambik