Brau Union Österreich geht Partnerschaften für die Zukunft ein

© Brau Union Österreich / Roland Pelzl

An mehreren Standorten in ganz Österreich gibt es zum Teil schon jahrelange Zusammenarbeit mit sozialen Hilfsorganisationen und Vereinen, um Menschen mit Beeinträchtigung eine sinnvolle Arbeit und eine geordnete Tagesstruktur zu ermöglichen.

„Wir orientieren uns an den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der Vereinten Nationen und schließen Partnerschaften für die Zukunft (SDG 17), um eine Bierkultur, die sozialen und ökologischen Herausforderungen entspricht, zu schaffen“, begrüßt, Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich, diese Kooperationen.

Langjährige Zusammenarbeit

Seit fünf Jahren etwa finden in der Brauerei Schwechat erwerbslose Menschen mit Beeinträchtigung über den Verein Arge Chance eine Beschäftigung. In Graz kooperiert man mit alpha nova, um Menschen mit Beeinträchtigung in der Brauerei Puntigam einzusetzen. Projektpartner der Brauerei Schladming ist das Diakoniewerk Schladming, um Menschen mit Beeinträchtigung ein sinnstiftendes Arbeitsleben zu ermöglichen. Und in der Brauerei Zipf finden seit 2016 mit assista Soziale Dienste Vöcklabruck vier Menschen eine integrative Beschäftigung.

Kooperation mit der Caritas in Linz

Die jüngste Kooperation wurde heuer im März mit der Caritas am Standort Linz gestartet. Zweimal pro Woche bekommen die Mitarbeiter am Standort Linz der Brau Union Österreich Unterstützung von TeilnehmerInnen mit Beeinträchtigung, die bei der Caritas eine berufliche Qualifizierung absolvieren.

„Alle sind freundlich und hilfsbereit, freuen sich, wenn wir wieder da sind. Auch wir Jugendlichen helfen uns gegenseitig, es macht uns allen Spaß und wir haben ein sicheres Gefühl bei der Arbeit“, erzählt Sarah, eine der Jugendlichen, stolz.

Arbeiten wie Leergebinde im Getränkelager sortieren, das Leihinventar der Eventlogistik, Gläser, Kühlschränke, Bierbänke und –tische kontrollieren und reinigen sowie neue Gläserlieferungen auspacken übernehmen die TeilnehmerInnen in zwei Schichten. Begleitet werden sie dabei von Diplomfachsozialbetreuer Johann Nindl und Fachsozialbetreuer Hasan Smajtic von der Caritas.

„Die Jugendlichen entlasten uns Mitarbeiter am Standort und sind dabei sehr genau. Sie sind eine echte Stütze für uns geworden. Wir überlegen bereits, bei welchen Arbeiten sie uns noch unterstützen können“, sind sich Verkaufslagerleiter Willy Rastl und der regionale Eventlogistikmanager Christian Koll über den Gewinn dieser Kooperation einig. Stefan Hemetsberger, regionaler Logistikmanager und Projektverantwortlicher, ist ebenfalls zufrieden: „Diese Kooperation hat positive Effekte für uns alle. Kollegen haben mir schon gesagt, dass die Jugendlichen das Betriebsklima positiv beeinflussen. Generell finden es die Mitarbeiter gut, dass es solche Kooperationen gibt“.

Auch seitens der Caritas hat sich die Zusammenarbeit ausgezeichnet etabliert. „Unsere Klienten lernen genau und gewissenhaft zu arbeiten, sie sind mit Freude bei der Sache und kommen auch gut mit den Mitarbeitern der Brau Union Österreich zurecht, werden als vollwertige Kollegen angesehen. Unser Ziel ist es, dank des Trainings in einem realen Arbeitsumfeld, die Jugendlichen aufzubauen, damit sie am 1. Arbeitsmarkt Chancen haben“, so Birgit Krammer, Teamleiterin Berufliche Qualifizierung der Caritas.

Presseaussendung der Brauunion Österreich