Dort, wo Menschen noch immer unter großer Armut leiden müssen, sind besonders Kinder auf unsere Hilfe angewiesen. Armut in der Kindheit ist oft die Basis für ein Leben in Armut als Erwachsener. Kinder aus armen Familien haben geringere Überlebenschancen, sind schlechter ernährt, werden häufiger ausgebeutet und erhalten zu wenig Förderung und Unterstützung.
So ist es in vielen Ländern der Welt noch immer nicht selbstverständlich, dass alle Kinder in die Schule gehen können oder jene Medikamente oder Therapien erhalten, die sie aufgrund einer Krankheit oder Beeinträchtigung dringend benötigen.
Die Caritas versucht mit verschiedenen Projekten die Lebensgrundlagen der Kinder vor Ort zu verbessern, um ihnen ein chancenreiches und würdevolles Aufwachsen zu ermöglichen und ihnen eine Zukunft zu geben.
Der Schutz von Kindern vor Missbrauch, Gewalt, Ausbeutung und Vernachlässigung ist für die Caritas auch in der Auslandshilfe eine Kernaufgabe. Mithilfe von Child Safeguarding, dem institutionellen Kinderschutz, gewährleisten wir, dass Kinder innerhalb unserer eigenen Organisation geschützt und in Sicherheit sind. Als Caritas Österreich stellen wir sicher, dass:
Mithilfe dieses Projektes werden Kindern aus armen Familien, die an einer Seh- oder Hörbehinderung oder Beeinträchtigung des Bewegungsapparates leiden, Operationen und Reha-Maßnahmen im Krankenhaus "Saint Joseph" in Kinshasa ermöglicht.
Während der Behandlung in der Kinderkrebsklinik in Minsk können krebskranke Kinder mit einem Familienangehörigen im Caritas-Zentrum St. Lukas kostenlos wohnen und werden psychologisch betreut. Die Betreuungseinrichtung ist für viele Familien die einzige Möglichkeit, ihre krebskranken Kinder während der Behandlung zu begleiten.
In der Roma-Schule im Armenviertel Sf. Gheorge im Osten Rumäniens haben Roma-Kinder die Möglichkeit, einen Schulabschluss zu machen. Nach dem Unterricht werden die Kinder in einem Caritas-Tageszentrum betreut. Neben der Lernhilfe werden Ausflüge und Bastel- und Spielnachmittage angeboten. Für die Kinder ist die Schule die einzige Chance, einen Beruf zu erlernen und so aus der Armut herauszukommen.
Das Kinderdorf Gomel, die erste private Einrichtung dieser Art in Weißrussland, ist für 60 Kinder mit Beeinträchtigungen ein neues Zuhause. Es gilt als Modellprojekt für das ganze Land. Denn erstmals können Kinder mit Beeinträchtigungen in familienähnlichen Gruppen zusammen leben. Die Kinder erhalten außerdem Therapien, werden medizinisch betreut und gefördert.
In Caritas-Kinderzentren finden Kinder aus armen Familien, Sozialwaisen und Straßenkinder eine sichere und kindgerechte Umgebung. Sie erhalten regelmäßige Mahlzeiten, bei Bedarf saubere Kleidung und Medikamente sowie liebevolle Betreuung und pädagogische Förderung. Durch die Unterstützung beim Lernen wird ihnen wieder Hoffnung auf ein besseres Leben gegeben.
wurden im Vorjahr in 41 Kinderzentren betreut.
mit Beeinträchtigungen wurden in der DR Kongo operiert und/oder medizinisch behandelt.
wurde in der DR Kongo der Schulbesuch ermöglicht.
mit Beeinträchtigungen wurden im Osten Europas unterstützt.
erhielten durch die Gehörlosenschule in Matadi, DR Kongo, einen Zugang zu Bildung.
konnten mit einem Angehörigen im Caritas-Zentrum St. Lukas in Weißrussland kostenlos wohnen und essen.