Erschwerte Bedingungen für unsere Mobilen Pflegedienste in Bad Ischl

Straßensperren, Bahnsperren, Lawinenabgänge – dies betraf unmittelbar unsere MitarbeiterInnen vom Ischler Team der Mobilen Pflegedienste. Ebensee war mehrere Tage auf der Straße nicht erreichbar – kurzfristig war auch die Bahn gesperrt. Der normale Dienstplan konnte nicht eingehalten werden: Termine wurden verschoben, zum Teil auch abgesagt. Doch trotz dieser widrigen Umstände versuchte das Team alles, um die Menschen bestmöglich zu versorgen.

Das Ischler Team war durch die Wetterverhältnisse sehr gefordert, denn es gibt 6 Mitarbeiterinnen, die in Ebensee wohnen. In Ebensee konnten die Menschen von ihnen gut betreut werden – doch in St. Wolfgang und Bad Ischl fehlten sie. Dort wurden dringend helfende Hände gebraucht.

Dem Einsatz von Teamleiterin Marianne Mysliwiez und dem Engagement der Mitarbeiterinnen ist es zu verdanken, dass sie bereit waren, immer zu zweit mit dem Zug nach Ischl zu fahren. Sie waren sogar bereit auswärts zu nächtigen - eine Mitarbeiterin nächtigte z.B. zwei Tage bei ihrer Godi - damit sie noch einfacher vor Ort eingesetzt werden konnte.

Tamara Kronberger, die bei ihrer Godi übernachtete, und Melanie Spießberger machten auch abwechselnd Dienst bei einer Dame, die direkt neben einem Lawinenabgang wohnte. Die beiden stapften durch das Lawinenfeld, um zum Haus zu gelangen. Die Dame war voll des Lobes für die beiden. Sie hätte nicht gewusst, was sie ohne „ihre Engel“ machen hätte sollen.

„Trotz der schwierigen Situation war von Seiten der betreuten Menschen und von Seiten der MitarbeiterInnen großes Verständnis da“, bedankt sich Gebietsleiterin Elisabeth Kienesberger. „Danke, dass Ihr alle so toll zusammenhelft, damit wir unsere Arbeit so gut es unter diesen Voraussetzungen geht, erbringen können.“