Ein Mann und eine Frau stehen zusammen in einem Konferenzraum

Konferenz „Towards Inclusion 2020“ in Brüssel

Im Bild: Barbara Schinnerl (Caritas OÖ) neben Vasilis Kalopisis, einem Vortragenden aus Griechenland.

Was hat sich in den letzten 10 Jahren beim Thema Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen getan? Welche Fortschritte gibt es bei dem Ziel, dass Menschen selbstbestimmt leben können und nicht in Institutionen bzw. Einrichtungen? Dies wurde kürzlich auf EU-Ebene diskutiert. Barbara Schinnerl (Pädagogisches Controlling der Caritas für Menschen mit Behinderungen) war unter den TeilnehmerInnen: „Beispiele von Menschen, die aus Institutionen den Schritt hin zu einem selbstbestimmten Leben geschafft haben, gibt es schon viele. Auch wir in Oberösterreich bzw. Österreich haben sogenannte 'best practice' Beispiele. Diese sollen jedoch keine Ausnahmen bleiben! Der Weg hin zur Inklusion muss von uns allen gegangen werden!“

Die EU plant jedenfalls für 2021-2027 eine neue Strategie zum Thema Behinderung und Gleichberechtigung.

Statements:
Vladimir Spidla (ehemalige EU-Kommissar):  "Es gibt noch sehr viel zu tun bis eine echte Auflösung von Institutionen vollbracht ist. Es ist wichtig den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und für unsere Werte und eine echte Emanzipation zu kämpfen."

Ioannis Vardakastanis (Präsident des europäischen Behinderten Forums): "Rechte werden nicht durch Worte garantiert - es braucht Gesetze. Wir wünschen uns, dass die Europäische Kommission eine neue Agenda für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Periode 2021- 2027 präsentiert."

Weiterführende Links: Europäischen Dachverband der Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderungen www.easpd.eu/de